Den größten Sprung machte dabei der Netzanbieter Telefónica, der im Vergleich zum Vorjahr über 400 weitere Kilometer versorgt hat. Mit einer Netzabdeckung von 91,4 Prozent bleibt Telefónica aber nach wie vor leicht hinter Vodafone (92,8 Prozent).
Das beste Netz hat die Telekom mit einer Abdeckung von 97,5 Prozent. Die drei Netzanbieter hatten sich beim Erwerb der deutschen LTE-Lizenzen vor fünf Jahren verpflichtet, bis Ende 2019 eine lückenlose Versorgung der Autobahnen und ICE-Strecken sicherzustellen.
Löcher in der Oberpfalz und in Südbayern
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bot den Netzbetreibern Unterstützung beim weiteren Ausbau an. Allerdings gebe es oft Probleme einen passenden Standort für einen Masten zu finden oder die Genehmigungsverfahren zögen sich in die Länge, so Aiwanger.
Die Telekom hat insbesondere noch Schwierigkeiten die Autobahn München – Garmisch komplett abzudecken, Vodafone hat vor allem Defizite in der Oberpfalz bei Telefónica bestehen ebenfalls Funklöcher in der Oberpfalz und in Südbayern.
Wirtschaftsminister Aiwanger dennoch zufrieden
Laut Wirtschaftsminister Aiwanger ist Bayern im Vergleich zu den Messungen im Vorjahr einen großen Schritt vorangekommen: "Die Mobilfunkunternehmen haben gemerkt, dass der Netzausbau für uns ganz oben auf der Agenda steht. Ich werde nicht locker lassen, bis wir in Bayern ein leistungsfähiges, hochzuverlässiges LTE-Internet haben."
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