Laut Polizeibericht war den Beamten der Wagen am Donnerstagabend in der Luitpoldstraße in Dinkelsbühl aufgefallen, weil das vordere Kennzeichen fehlte. Als sie das Auto anhalten wollten, gab der Fahrer Gas und fuhr über eine rote Ampel. Die Flucht endete nach Angaben der Beamten an der Schwedenwiese.
Eigenbau-Kennzeichen gebastelt und Drogen dabei
Dort stellten die Polizisten fest, dass an dem hinteren Kennzeichen nicht nur TÜV- und Zulassungsstempel abgekratzt waren, sondern dass es auch zu einem bereits abgemeldeten Anhänger gehörte. Das Auto selbst war schon vor einigen Monaten abgemeldet. Im Wagen fanden die Beamten ein selbstgebasteltes Kennzeichen und ein Tütchen Rauschgift.
Aktiver Haftbefehl
Da der Mann sich weigerte, seinen Namen zu nennen und seinen Führerschein vorzuzeigen, nahmen die Beamten ihn mit auf die Inspektion. Dort stellten sie fest, dass der 41-Jährige aus Baden-Württemberg stammt, weder Führerschein noch Wohnsitz hat und der Szene der sogenannten Reichsbürger angehört. Außerdem lag gegen ihn ein Haftbefehl vor. Der Mann wurde deshalb in die Justizvollzugsanstalt gebracht.