In Landsberg am Lech wurde heute eine Frau verurteilt - wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Die Frau hatte eingeräumt beim Jobcenter falsche Angaben gemacht und ihre wahren Besitzverhältnisse verschwiegen zu haben. Anschließend bekam sie tausende Euro an Hartz-IV-Leistungen. Insgesamt vier Mal kam sie damit durch, kassierte auf diese Weise fast 40.000 Euro. Beim fünften Antrag flogen ihre Falschangaben auf.
Betrügerin muss erhaltene Leistungen zurückzahlen
Die Frau ist durchaus vermögend und besitzt Immobilien im Wert von mehr als einer Million Euro. Dies hatte sie aber nicht angegeben. Ein Landsberger Schöffengericht verurteilte sie deshalb am Mittwoch zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten. Wegen ihrer Besitzverhältnisse hätten ihr laut Gericht keine Sozialleistungen zugestanden. Jetzt muss sie unter anderem das erhaltene Hartz-IV-Geld zurückzahlen.
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