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Tödlicher Messerangriff in München - Ermittler am Tatort in der Wohnung in der Jutastraße

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Messerangriff in München offenbar Beziehungstat

Der 19-Jährige, der gestern in München eine 25-Jährige erstochen und zwei Menschen verletzt haben soll, kannte die Opfer näher. Laut Polizei gibt es Anhaltspunkte, dass der Tatverdächtige früher mit der Schwester der Getöteten in einer Beziehung war.

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Das Verhältnis zwischen Opfern und Täter sei aber komplex und müsse noch genauer analysiert werden, so ein Pressesprecher.

Tatwaffe gefunden

Die mutmaßliche Tatwaffe wurde in der Wohnung gefunden, sie wird derzeit von Experten untersucht. Der Polizei zufolge ist nach wie vor unklar, was sich genau in der Wohnung abgespielt hat - das Spurenbild sei sehr komplex. Deshalb werde am Montag eine spezielle analytische Untersuchung am Tatort stattfinden, u.a. mit einem Experten für Blutspuren.

Tatverdächtiger äußert sich nicht

Laut Polizei schweigt der Tatverdächtige nach wie vor. Die beiden Verletzten - die 53 Jahre alte Mutter und der 15 Jahre alte Bruder der Getöteten - können aufgrund ihres Gesundheitszustands derzeit noch nicht vernommen werden. Bei der Tat wurde auch der Hund der Familie verletzt, er befindet sich in tiermedizinischer Behandlung. Gegen den Tatverdächtigen ordnete ein Richter am Samstag Haftbefehl an.

(Autorin: Lena Deutsch)