In Erlangen erst verkündete die Bundeskanzlerin, dass sie wolle, dass "Made in Germany" weiterhin einen guten Ruf in der ganzen Welt habe. Mit diesem Satz wird sie wohl auch heute voll ins Schwarze bei den Delegierten der MIT treffen. Der Auftritt in Nürnberg ist der letzte vor dem TV-Duell am Sonntag.
Politprominenz in Nürnberg
In der Frankenmetropole wird nach dem Auftritt von Merkel auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer erwartet. Er wird nach der Bundeskanzlerin vor dem Bundesmittelstandstag der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU sprechen. Mit dabei auch der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Die zweitägige Veranstaltung des MIT steht unter dem Motto "Mehr Markt Wirtschaft". Von der Bundeskanzlerin erwarten sich die Delegierten vor allem klare Positionen in Sachen Mittelstand. Ein wichtiges Thema ist dabei die faire Besteuerung von Bürgern und Unternehmen und damit Steuersenkungen. Außerdem werden klare Aussagen der Kanzlerin und des bayerischen Ministerpräsidenten zu einer Modernisierung des Arbeitsmarktes erwartet.
ARD-Deutschlandtrend
Beim aktuellen liegt die CDU/CSU mit Angela Merkel als Spitzenkandidatin weit vorne. 37 Prozent der Befragten würden die Union wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die SPD landet danach auf Platz 2 mit 23 Prozent. Um den dritten Platz kämpfen mehrere Parteien. Die AfD liegt bei elf Prozent, die Partei die Linke bei neun Prozent, die Grünen und die FDP bei acht Prozent.