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Videoüberwachung München

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Herrmann: Mehr Videoüberwachung in Bayern

Herrmann: Mehr Videoüberwachung in Bayern

Die Videoüberwachung in Bayern soll deutlich ausgebaut werden. Das hat Innenminister Herrmann angekündigt. Das Konzept sieht mehr Überwachung von Brennpunkten, Großevents, aber vor allem im öffentlichen Personenverkehr vor. Von Erich Wartusch

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Mehr von allem ist die Devise: Mehr stationäre Anlagen, die durch die Polizei betrieben werden, vor allem an Kriminalitätsschwerpunkten. Bisher gibt es bayernweit knapp 50. Die Zahl könnte verdreifacht werden. Aber auch mehr , wie z.B. die großen Volksfeste in Bayern, sind vorgesehen.

Bei der Deutschen Bahn und im Nahverkehr setzt man auf noch mehr Kameras an Bahnhöfen und in Zügen. Zum Beispiel auf Echtzeitübertragung aus U-Bahn-Wagen. : 

"Wir haben überall eigentlich, wo wir Videoüberwachung einsetzen die Erfahrung gemacht, dass Kriminalität anschließend zurückgeht. Das können Kriminalitäts-Brennpunkte sein, wo zum Beispiel vorher ein Schwerpunkt von Drogendelikten lag. Das können im U-Bahn-Bereich Körperverletzungsdelikte sein, das können Überfälle sein." Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister

Anstieg von Straftaten um mehr als die Hälfte

Im Außenbereich des Münchener Hauptbahnhofs allerdings ist trotz zweier Kameras die Zahl der Straftaten von 2015 auf 2016 um über die Hälfte angestiegen. Vier neue Kameras sind dort nun vor einem knappen Monat neu angebracht worden.

Der SPD-Fraktionschef im Landtag Markus Rinderspacher verlangt vom Innenminister, dass es bleibt, sondern vor allem mehr S-Bahnhöfe überwacht werden. Bislang ist es im Raum München nur rund ein Drittel.