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Unfall auf der A6 bei Nürnberg-Langwasser

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Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Verletzte in Mittelfranken

Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Verletzte in Mittelfranken

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist in Mittelfranken 2017 um 1,4 Prozent auf 52.317 gestiegen. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 2,7 auf 7.244. Das gab das Polizeipräsidium Mittelfranken in Nürnberg bekannt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Im vergangenen Jahr starben 70 Menschen bei Verkehrsunfällen. Die Anzahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss sank von 575 im Jahr 2016 auf 525 in 2017. Vier Personen kamen dabei ums Leben. Außerdem wurden 2017 noch 67 Unfälle gezählt, bei denen Drogen oder Medikamente im Spiel waren. Dies entspricht einem starken Anstieg von 24 Prozent, nachdem auch 2016 schon ein Anstieg um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr festgestellt wurde.

Zu schnelles Fahren Unfallursache Nummer eins

Die Unfallursache Nummer eins ist bei den schweren Unfällen nach wie vor überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit. Bei den weniger schweren Verkehrsunfällen steht zu schnelles Fahren allerdings nur auf Platz vier. Davor rangieren Unfälle, die durch ungenügendem Sicherheitsabstand, Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren sowie durch Verletzung der Vorfahrtsregel verursacht wurden.

Besonders gefährdet: Junge Erwachsene

Besonders häufig waren junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 24 Jahren in Unfälle verwickelt (4.365 Unfälle). Ihr Anteil beträgt rund 21 Prozent, obwohl ihr Bevölkerungsanteil lediglich bei 8,2 Prozent liegt. Die jungen Erwachsenen sind deshalb die am stärksten gefährdete Altersgruppe.

Radfahrer missachten Verkehrszeichen

Auch 2017 waren wieder viele Radfahrer an Verkehrsunfällen beteiligt. Von den 2.038 Unfällen verursachten sie mehr als die Hälfte selbst. Besonders im innerstädtischen Bereich ignorieren Radfahrer häufig Verkehrszeichen und Verkehrsregeln, so die Polizei.