Die Rhön-Klinikum AG mit Sitz in Bad Neustadt hat heute einen Zwischenbericht für das dritte Quartal 2017 vorgelegt. Demnach wurde ein Umsatz von 304 Mio. erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2016. Im zurückliegenden Vierteljahr wurden 208.703 Patienten behandelt. Das sind 3,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für das gesamte Jahr erwartet die Rhön-Klinikum AG einen Umsatz zwischen 1,20 und 1.23 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 85 und 105 Millionen Euro.
"Wir gehen die vor uns liegenden Aufgaben zur Verbesserung unserer Profitabilität entschlossen an. Hierfür haben wir im Juli einen umfangreichen Maßnahmenplan verabschiedet, den wir unternehmensweit zeitlich eng getaktet und mit klaren Verantwortlichkeiten umsetzen. Von ihm erwarten wir 2018 erste spürbare Verbesserungen." Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG
Um Kosten zu sparen, sollen laut Stephan Holzinger, dem Vorstandsvorsitzenden der Rhön-Klinikum AG, unter anderem sämtliche wesentlichen Instandhaltungs- und Wartungsverträge an allen Klinikstandorten auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft sowie der Materialeinkauf zentralisiert werden.
Hintergrund
Die Rhön-Klinikum AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Der Konzern betreibt Krankenhäuser in Bad Berka, Bad Neustadt, Frankfurt an der Oder und die Universitätskliniken Gießen und Marburg. Die Kiniken haben rund 5.400 Betten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 16.500 Mitarbeiter. Jährlich werden mehr als 800.000 Patienten behandelt. Seit Anfang des Jahres gehört die "Kreisklinik Bad Neustadt" zur Rhön-Klinikum AG. Für die rund 400 Mitarbeiter gibt es eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2018.