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Deutlich weniger Dieselautos in Bayern zugelassen

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Mehr Autos in Bayern, aber weniger Diesel

Das Interesse an Diesel-Fahrzeugen ist in Bayern rückläufig. Dabei wurden im letzten Jahr sechs Prozent mehr Pkw zugelassen als zuvor. Die meisten Pkw-Fahrer stiegen auf Benziner um. Und immer mehr Autofahrer wollen Elektro-Autos.

Das Interesse an Diesel-Fahrzeugen ist in Bayern stark rückläufig. Im vergangenen Jahr wurden zwar sechs Prozent mehr PKW in Bayern zugelassen, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth mit, jedoch sank die Zahl der Diesel-Neuzulassungen um zehn Prozent auf 303.000 Autos.

Erstmals mehr Benziner als Diesel-Fahrzeuge

Gleichzeitig stieg die Zahl von neu zugelassenen Benzinern um 20 Prozent auf mehr als 370.000 Fahrzeuge. Das Interesse an Elektro-Autos und Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieb oder Gas stieg um 90 Prozent auf 24.500 Fahrzeuge. Davon waren rund die Hälfte Hybrid-Autos.

Freistaat will mehr Elektro-Autos im Fuhrpark

Innenminister Joachim Herrmann erklärte: "Das sind zwar Zahlen auf noch niedrigem Niveau, aber die Entwicklung motiviert uns auf dem Weg zu unserem Ziel, Deutschland und Bayern zum Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu machen". Herrmann will beim staatlichen Fuhrpark künftig 20 Prozent Elektro-Autos einkaufen. Die Zahl der neu zugelassenen Lkw und Zugmaschinen stieg jeweils um elf Prozent.