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Bundespolizei kontrolliert Güterzüge

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Mehr als 19.000 unerlaubte Einreisen 2017 nach Bayern

Die Bundespolizeidirektion München hat im vergangenen Jahr rund 19.370 unerlaubte Einreisen registriert - fast 110.000 weniger als 2016. Die meisten Flüchtlinge kamen aus Nigeria, Afghanistan, Syrien und Irak.

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Wie die Bundespolizei heute mitteilte, registrierte sie 2017 mehr als 19.400 unerlaubte Einreisen nach Bayern. 2016 waren es noch rund 127.000.

Mehrheit kommt über deutsch-österreichische Grenze

Der Großteil der Migranten kam über die deutsch-österreischische Grenze (rund 14.700). Etwa 980 reisten auf den Güterzügen nach Deutschland ein - rund 40 Prozent der Fälle wurden in Raubling oder in Rosenheim registriert, fast 60 Prozent davon in München. Bei ihren Kontrollen wiesen die Bundespolizisten an der deutsch-österreichischen Grenze mehr als 7.000 Menschen zurück.

Den Angaben zufolge versuchen Flüchtlinge auch weiterhin, unter lebensgefährlichen Umständen auf Güterzügen nach Deutschland zu kommen. Insgesamt registrierten die Behörden im Bereich der Bundespolizeidirektion München rund 980 solcher Einreisen oder Einreiseversuche.