Auf der A9 bei Pegnitz sind am Montagvormittag elf Pkw und ein Lastwagen bei einem Unfall kollidiert. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage von BR24 mitteilte, war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz, der eine verletzte Person in ein Krankenhaus brachte – acht weitere Personen erlitten leichte Verletzungen.
A9 Richtung Süden für fünf Stunden gesperrt
Die A9 war an der Unfallstelle Richtung Süden für fünf Stunden gesperrt. Es kam zu einem längeren Stau. Mittlerweile sei die Autobahn jedoch wieder freigegeben.
Ein Polizeisprecher hatte auf Nachfrage von BR24 die verschmutze Windschutzscheibe eines Transporters als Ursache für die Karambolage genannt. Nach ersten Erkenntnissen habe der Fahrer vermutlich wegen fehlenden Wischwassers angehalten, um die Windschutzscheibe zu reinigen. Die nachfolgenden Fahrzeuge hätten nicht mehr rechtzeitig bremsen können und seien aufgefahren.
Wie die Polizei mitteilt, seien Fahrer von mehreren Fahrzeugen von der tief stehenden Sonne geblendet worden. Der genaue Sachverhalt müsse aber noch geklärt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Den Gesamtschaden an den zwölf Fahrzeugen gibt die Polizei mit rund 210.000 Euro an.
Witterungsbedingte Unfälle: Zu schnell oder auf Sommerreifen
Bereits am Wochenende hatte es in Bayern zum Beginn der Wintersaison mehrere Unfälle gegeben. Häufig sei eine "nicht angepasste Fahrweise" oder das Fahren auf Sommerreifen ursächlich für die Unfälle gewesen, so die Polizei. Nahe Tutzing im Landkreis Starnberg sind beispielsweise bei einem Unfall auf glatter Straße fünf Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Ein 21 Jahre alter Autofahrer war mit seinem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten, wodurch es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Wagen gekommen war.
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