Bildrechte: BR/Julia Müller
Bildbeitrag

Symbolbild: Eine Tastatur und ein Bildschirm auf dem das Facebook-Logo zu sehen ist

Bildbeitrag
>

Mann muss sich wegen Volksverhetzung via Facebook verantworten

Mann muss sich wegen Volksverhetzung via Facebook verantworten

Ein 47-Jähriger steht heute vor dem Augsburger Amtsgericht. Er soll unter anderem die türkische Gülen-Bewegung übel beschimpft haben. Und er soll für ihre Anhänger die Todesstrafe gefordert. Von Veronika Scheidl

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben.

Der Angeklagte soll über Facebook Kommentare im Zusammenhang mit der Gülen-Bewegung sowie türkischen und kurdischen Untergrundorganisationen veröffentlicht haben - allesamt Bewegungen, die als Gegner des türkischen Präsidenten Erdogan gelten.

Todesstrafe gefordert

Dabei soll er Mitglieder der Gülen-Organisation beleidigt haben und sie unter anderem als "Vaterlandsverräter" und "Fetö-Terroristen" bezeichnet haben. Auch deutlich heftigere Beleidigungen tauchten bei Facebook auf. Für die Anhänger der Untergrundorganisationen PKK und DHKP-C sowie der Gülen-Bewegung forderte er laut Anklage außerdem die Todesstrafe. Wegen seiner Facebook-Kommentare muss er sich nun wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung in drei Fällen verantworten.