Der Angeklagte soll über Facebook Kommentare im Zusammenhang mit der Gülen-Bewegung sowie türkischen und kurdischen Untergrundorganisationen veröffentlicht haben - allesamt Bewegungen, die als Gegner des türkischen Präsidenten Erdogan gelten.
Todesstrafe gefordert
Dabei soll er Mitglieder der Gülen-Organisation beleidigt haben und sie unter anderem als "Vaterlandsverräter" und "Fetö-Terroristen" bezeichnet haben. Auch deutlich heftigere Beleidigungen tauchten bei Facebook auf. Für die Anhänger der Untergrundorganisationen PKK und DHKP-C sowie der Gülen-Bewegung forderte er laut Anklage außerdem die Todesstrafe. Wegen seiner Facebook-Kommentare muss er sich nun wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung in drei Fällen verantworten.