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Symbolbild Gericht

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Mann mit Steakmesser getötet – Staatsanwalt fordert neun Jahre

Mann mit Steakmesser getötet – Staatsanwalt fordert neun Jahre

Im Prozess gegen eine Frau, die ihren Mann mit einem Steakmesser tödlich verletzt hatte, wurden am Landgericht Würzburg die Plädoyers gehalten. Der Staatsanwalt forderte eine Haftstrafe von neun Jahren, der Verteidiger dagegen nur fünf Jahre.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die 41-jährige Frau aus Tadschikistan beteuerte, sie hätte ihrem Mann unbeabsichtigt das Messer in den Hals gestoßen. Sie habe ihm nur über die Schulter mit einem Stück Fleisch füttern wollen, als das Steakmesser ausgerutscht sei. Es landete zehn Zentimeter tief im Hals des Partners.

Frau muss Entziehungskur antreten

Als es zu der Bluttat in der gemeinsamen Wohnung in Würzburg kam, war die 41-Jährige stark alkoholisiert. Im Prozess hatte die Frau deswegen auch Erinnerungslücken geltend gemacht. Jetzt schon dürfte feststehen, dass die Frau in einer Entziehungsanstalt untergebracht wird. Das haben sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung beantragt. Am Freitag wird voraussichtlich das Urteil fallen.