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Manfred Weber

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Manfred Weber warnt vor Rechtsruck in der CSU

Der stellvertretende CSU-Chef Manfred Weber glaubt, dass die nächste Landtagswahl in der Mitte und nicht an den Rändern entschieden wird. Weber warnte vor einem Kurs, der nur das Ziel habe, AfD-Wähler zurückzugewinnen. Von Nikolaus Neumaier

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Dem Bayerischen Rundfunk sagte Weber, die Wahl werde gewonnen, wenn man die breite Mehrheit der Bevölkerung erreiche.

"Die CSU ist eine Partei der Mitte. Sicher mit der Aufgabe die demokratische Rechte einzubinden, aber wir stehen in der Mitte und das muss auch der programmatische Ansatz für das Wahljahr 2018 sein. Die Menschen müssen spüren, dass wir balanciert sind, das wir abgewogen sind, dass wir klare Positionen haben, ja, aber dass wir eben Interessen bündeln und den Ausgleich suchen. Das ist die Aufgabe, die die CSU hat, und nur so wird man Wahlen gewinnen." Manfred Weber im Bayerischen Rundfunk

Manfred Weber: Es braucht eine klare bayerische Stimme

Weber erwartet, dass die CSU vor der Landtagswahl geschlossen auftritt. Die Entscheidungen am Parteitag seien ein guter Start gewesen, und die Zeit der Personaldebatten vorbei.

"Wir sind eine Mannschaft. Die Plätze sind vergeben und jetzt wird gearbeitet für den Freistaat Bayern." Manfred Weber im Bayerischen Rundfunk

Der Niederbayer, der auch Chef der konservativen Fraktion im Europaparlament ist, will sich auf seine Aufgabe in Brüssel konzentrieren. Seine Überzeugung: Der Europäische Pfeiler werde immer wichtiger - da brauche es eine klare bayerische Stimme.