Der Makler soll zwischen 2011 und 2013 Kunden Versicherungen „angedreht“ haben, die für sie quasi keinen Sinn gemacht haben. Laut einem Gerichtssprecher wurden beispielsweise fondsgestützte Rentenversicherungsverträge abgeschlossen, bei denen die Versicherungsnehmer erst im Alter von bis zu 88 Lebensjahren Rentenbeträge erhalten hätten.
Bei Daten gelogen
Außerdem soll der Angeklagte bei den Versicherungsunternehmen falsche Angaben über Versicherungsnehmer unter anderem zu deren Gesundheitszustand oder der Identität gemacht haben. Andernfalls hätten die Versicherungen viele Verträge nicht abgeschlossen, so das Gericht. Der Angeklagte ist auf freiem Fuß. Laut dem Gerichtssprecher drohen ihm bei einer Verurteilung bis zu fünf Jahre Haft. Insgesamt 13 Verhandlungstage bis Anfang Juli sind für den Prozess angesetzt.