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Zukunftsraum im Ludwig-Erhard-Zentrum

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Ludwig-Erhard-Zentrum in Fürth nun auch für Bevölkerung offen

Das neue Ludwig-Erhard-Zentrum in Fürth steht ab heute auch der Bevölkerung offen. Das Projekt kostete 18 Millionen Euro und wurde bereits im Mai von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier offiziell eingeweiht. Von Florian Weber

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Das Ludwig-Erhard-Zentrum soll als Ausstellungs-, Dokumentations-, Begegnungs- und Forschungszentrum dienen. Die Dauerausstellung zeigt jede Menge Exponate, unter anderem eine rote Isetta aus den 1950er-Jahren. Dazu kommen mehr als 50 Medienstationen.

Wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen

Die Ausstellung führt die Besucher zunächst in die kleinen Zimmer der ehemaligen Wohnung der Familie Erhard. Zum Abschluss geht es in einen interaktiven, digitalen Zukunftsraum. Anhand der Ausstellung sollen auch junge Menschen wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen können und motiviert werden, unternehmerisch tätig zu werden, heißt es.

Rezepte von Erhards Mutter

Geöffnet ist heute auch der "Lernsupermarkt" für Vor- und Grundschulkinder. Und auch das nach Ludwig Erhards Mutter benannte "Café Luise" ist ab sofort geöffnet. Es befindet sich im ehemaligen Weißwarengeschäft von Erhards Eltern. Angeboten werden dort unter anderem Originalrezepte seiner Mutter. Heute Nachmittag kommt es dann zum Höhepunkt des Eröffnungstages: Von 16.00 bis 19.00 Uhr moderiert TV-Star Günther Jauch verschiedene Gespräche.

Vater des Wirtschaftswunders

Der gebürtige Fürther Ludwig Erhard gilt vielen als der Vater des "deutschen Wirtschaftswunders" und der sozialen Marktwirtschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Erhard zum ersten Bundeswirtschaftsminister ernannt. 1963 stieg er dann zum Bundeskanzler auf.