Derzeit sind noch 80 Feuerwehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, die voraussichtlich noch bis heute Abend andauern werden.
Glutnester von Trümmern überdeckt
Mit einem Bagger und einem Mobilbagger müssten Trümmerteile der Photovoltaikanlage und der Dachkonstruktion entfernt werden, um an die darunterliegenden Glutnester zu kommen, so Lebold. Außerdem bereiten den Einsatzkräften verschiedene elektrische Anlagen, die noch unter den Trümmern liegen, Schwierigkeiten.
Brandermittler mussten wieder abrücken
Brandermittler der Kriminalpolizei waren kurzzeitig vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen. Aufgrund der großen Hitze, die am Brandort aber noch herrscht, mussten sie ihre Ermittlungen wieder einstellen. Sie können nach Aussage des Kreisbrandrates frühestens am Dienstagabend nach der Ursache des Feuers forschen. Lebold sieht gute Chancen, dass bis dahin der Brand abgelöscht ist.
Schaden von einer Million Euro
Bei dem Scheunenbrand war nach Angaben der Polizei ein Schaden von einer Million Euro entstanden. In der Scheune waren Futtermittel und landwirtschaftliche Geräte gelagert. Auf dem Dach befanden sich großflächig Solarpanele, was den hohen Sachschaden erkläre, so die Polizei auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von 120 Rettungskräften an. Die Löscharbeiten gestalteten sich zunächst schwierig, weil die Scheune auf einem freien Feld südlich von Watterbach steht und erst aufwändig zwei Löschwasserleitungen verlegt werden mussten.