Es soll ein Zeichen für den Klimaschutz sein. Am Samstag schalten bei der "Earth Hour" zum 17. Mal um 20.30 Uhr Menschen, Orte und Unternehmen auf der ganzen Welt für 60 Minuten das Licht aus. In Deutschland findet die Aktion unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Klimaschutz" statt. Auch in ganz Franken beteiligen sich Städte und Gemeinden. In Unterfranken beteiligt sich beispielsweise die Stadt Marktheidenfeld. Dort geht das Licht am Kirchturm St. Laurentius aus. Auch die Beleuchtung an der Neuen Mainbrücke wird reduziert.
In Gemünden am Main geht das Licht aus am Huttenschloss mit seinem Film-Photo-Ton Museum. In Würzburg und Schweinfurt erlöschen die Lichter an den Rathäusern, in Schweinfurt außerdem am Rückert-Denkmal, am Marktbrunnen, am Mühltor, am Wasserturm auf dem Berliner Platz und an der Ankerskulptur auf der Maininsel. In Bad Neustadt an der Saale werden die Lichter am Hohntor, am Rathaus und an der Stadtpfarrkirche ausgeschaltet.
Mittelfränkische Schlösser versinken im Dunkeln
In Mittelfranken gehen in folgenden Städten und Kommunen von 20.30 Uhr an für eine Stunde die Lichter aus: Fürth lässt die Fassadenbeleuchtung von Rathaus, Kohlenmarkt und dem Technischem Rathaus aus, ebenso bleiben die Gebäude in der Fußgängerzone, am Grünen Markt, die Kirche St. Michael und das Berolzheimerianum dunkel. Schwabach lässt das Rathaus, den Brunnen und die Stadtkirche unbeleuchtet. In Roth wird auf die Beleuchtung von Schloss Ratibor, an den Fassaden am Marktplatz sowie an der evangelischen und katholischen Stadtkirche verzichtet. Hilpoltstein lässt Rathäuser, Burg und Kirchen unbeleuchtet. Auch Ansbach beteiligt sich an der "Earth Hour" mit der Johanniskirche, der Gumbertuskirche, dem Verwaltungsgerichtshof am Montgelasplatz, der Residenz, Orangerie, dem Herrieder Tor sowie der Kirche St. Ludwig. In Bad Windsheim bleiben das Rathaus, der Kirchturm St. Kilian sowie das Archäologische Fenster dunkel. In Herrieden sind es das Stadtschloss, die Stiftsbasilika sowie das Heimatdenkmal.
Bayreuther Festspielhaus ebenfalls nicht angestrahlt
In Oberfranken bleibt unter anderen die Beleuchtung in Bayreuth am Festspielhaus, am Markgräflichen Opernhaus, der Stadtkirche, der Schlosskirche, an den Gontardhäuser bei den Schlossterrassen und am Alten Schloss aus. In Helmbrechts und Kulmbach bleiben die Rathäuser dunkel. Auch Hohenberg an der Eger, Marktschorgast, Schwarzenbach an der Saale, Hof, Lichtenfels und Bamberg machen bei der "Earth Hour" mit.
Manche Sehenswürdigkeiten werden abends und in der Nacht wegen der Energiekrise aktuell sowieso nicht angestrahlt, dennoch können sich Städte als Partner der Aktion ausweisen.
Mit der symbolischen Aktion, die die Umweltstiftung WWF 2007 ins Leben gerufen hat, soll weltweit ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt werden. Neben Privatpersonen, Unternehmen und Einrichtungen beteiligen sich allein in Deutschland laut WWF 560 Städte und Gemeinden. Im vergangenen Jahr haben weltweit etwa 7.000 Städte in 190 Ländern mitgemacht, in Deutschland waren es fast 400 Städte und Gemeinden.
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