In der Nacht waren die Brückenteile in einem Konvoi von zwei Schwerlasttransportern zum Montageplatz bei Gemünden gebracht worden. Aus technischen Gründen hatte man diese letzte Lieferung um zehn Tage verschoben. So konnten die Schweißarbeiten im Inneren der noch an Land liegenden Brücke von vier Seiten aus durchgeführt werden.
Spektakuläre Abladeaktion
Auf dem Montageplatz auf Hofstettener Seite werden zwei große Autokräne die Stahlungetüme im Laufe des Morgens abladen und in die Lücke der unvollendeten Brücke heben. Das erste soll gegen 8.30 Uhr drin sein, das zweite voraussichtlich gegen 10.00 Uhr. Dann ist die Brücke komplett, aber noch längst nicht funktionsfähig.
Über den Main erst im März
Am 16. und 17. März wird dann das Einschwimmen der Stahlbrücke sein. Bei dieser spektakulären Aktion wird die Stahlkonstruktion auf Pontons in den Fluss geschoben und mit riesigen Kränen auf die Brückenpfeiler aufgesetzt. In den folgenden Wochen wird die Fahrbahn betoniert. Für den Verkehr wird die Mainbrücke voraussichtlich im Herbst freigegeben.