Am Mittwochabend ist aus einem Leck im Hochofen der Gießerei im BMW-Werk in Ergolding bei Landshut 800 Grad heißes flüssiges Aluminium ausgetreten. Zwei Mitarbeiter wurden verletzt, einer davon schwer. Sie erlitten Rauchvergiftungen und wurden im Krankenhaus behandelt. Einer von ihnen konnte die Klinik mittlerweile wieder verlassen. Der andere sei auf dem Weg der Besserung, heißt es.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Noch ist unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Das ermittelt nun die Polizei. Anders als die Polizei zunächst mitgeteilt hatte, hätten die beiden verletzten Mitarbeiter nicht versucht, das Leck abzudichten. Das sei gar nicht möglich, so ein BMW-Sprecher zum BR. Der Vorfall löste einen Großalarm bei den Rettungskräften aus.
Mehr als 10.000 Euro Schaden
Die Produktion in der Gießerei wurde zeitweilig gestoppt, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei mehr als 10.000 Euro. Zu einem nennenswerten Produktionsausfall war es nicht gekommen.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!