Flüssiges Aluminium in einem Schmelzofen (Symbolbild)
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Leck im BMW-Werk: Flüssiges Aluminium verletzt zwei Arbeiter

Leck im BMW-Werk: Flüssiges Aluminium verletzt zwei Arbeiter

Wegen eines Lecks in einem Hochofen sind im BMW-Werk in Ergolding bei Landshut zwei Mitarbeiter verletzt worden. Aus dem Leck war flüssiges Aluminium ausgetreten. Unklar ist, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Am Mittwochabend ist aus einem Leck im Hochofen der Gießerei im BMW-Werk in Ergolding bei Landshut 800 Grad heißes flüssiges Aluminium ausgetreten. Zwei Mitarbeiter wurden verletzt, einer davon schwer. Sie erlitten Rauchvergiftungen und wurden im Krankenhaus behandelt. Einer von ihnen konnte die Klinik mittlerweile wieder verlassen. Der andere sei auf dem Weg der Besserung, heißt es.

Großeinsatz der Rettungskräfte

Noch ist unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Das ermittelt nun die Polizei. Anders als die Polizei zunächst mitgeteilt hatte, hätten die beiden verletzten Mitarbeiter nicht versucht, das Leck abzudichten. Das sei gar nicht möglich, so ein BMW-Sprecher zum BR. Der Vorfall löste einen Großalarm bei den Rettungskräften aus.

Mehr als 10.000 Euro Schaden

Die Produktion in der Gießerei wurde zeitweilig gestoppt, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei mehr als 10.000 Euro. Zu einem nennenswerten Produktionsausfall war es nicht gekommen.

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