Was hat die Pandemie mit Menschen mit Handicap gemacht? Das ist eine der drängenden Fragen, mit der sich der Landesverband Lebenshilfe Bayern bei seiner dreitägigen Jahrestagung beschäftigt, die am Freitag in Landshut eröffnet wird. Die Jahrestagung der Lebenshilfe Bayern beginnt mit einer Gedenkstunde für die verstorbene Landesvorsitzende und ehemalige Landtagspräsidentin Barbara Stamm.
Was bedeutet Corona für Menschen mit Handicap?
Inhaltlich wird es am ersten Tag der Jahrestagung des Landesverbands Lebenshilfe Bayern darum gehen, welche Auswirkungen die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie für Menschen mit Beeinträchtigungen gehabt haben. Dazu wird die Lebenshilfe ein Papier mit einer Bestandsaufnahme und Forderungen an Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) überreichen.
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Am Samstag steht die Zusammenarbeit mit den bayerischen Bezirken als Leistungsträger der Eingliederungshilfe im Mittelpunkt der Tagung. Mit dabei der Präsident des bayerischen Bezirkstags und Bezirkstagspräsident der Oberpfalz Franz Löffler (CSU).
Partner für 50.000 Menschen mit Behinderung
Zum Abschluss am Sonntag will die Mitgliederversammlung eine Resolution zum Thema Fachkräftemangel in Einrichtungen für Menschen mit Handicap verabschieden. Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern mit seinen gut 160 Mitgliedsorganisationen unterstützt, fördert und begleitet über 50.000 Menschen mit Behinderungen und deren Familien in Bayern.
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