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Masskrüge auf dem Volksfest

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Landshuter Festzelt-Streit landet jetzt vor Gericht

Der Streit um die Festzeltvergabe auf der Landshuter Frühjahrsdult landet jetzt vor Gericht. Die Zeit drängt: Denn das Volksfest beginnt schon in sechs Wochen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Die in der vergangenen Woche erfolgte Neuvergabe des kleineren Festzelts auf der Landshuter Frühjahrsdult wird jetzt ein Fall für die Justiz. Festwirt Christian Krämmer, dem der Dultsenat die Zulassung entzogen hatte, reicht jetzt eine Klage beim Verwaltungsgericht Regensburg gegen die Stadt Landshut ein, wie die "Landshuter Zeitung" berichtet. Der Grund: Er befürchte finanzielle Schäden, da unter anderem bereits Personal verpflichtet wurde. Krämmers Anwalt Ernst Fricke bestätigte dem BR, dass am Montag eine entsprechende Klage beim Verwaltungsgericht eingehen soll.

Stadtrat wollte keinen vorbestraften Festwirt

Am vergangenen Mittwoch hatte der Landshuter Dultsenat die Neuvergabe des Festzelts beschlossen, nachdem Krämmer wegen der Beschäftigung von Scheinselbstständigen beim Zeltaufbau verurteilt worden war. Der Stadtrat wollte keinen vorbestraften Festwirt. Davon profitieren soll Krämmers Mitbewerber Patrick Schmidt. Der war bei der ursprünglichen Entscheidung über die Zeltvergabe Krämmer unterlegen.

Wann in dem Streit eine endgültige Entscheidung fällt, ist nun offen. Fest steht aber, dass die Frühjahrsdult in Landshut am 13. April beginnt.