Der Plan für die moderne Textilfassade am umgebauten Landshuter Eisstadion ist vorerst geplatzt: Eigentlich wollte sich der Bausenat der Stadt heute für eine der vier Varianten aus einem Wettbewerb entscheiden. Doch dann kam überraschend alles ganz anders.
Knapp 70 Prozent Kostensteigerung sind laut OB zu viel
Statt sich für eine der vier vorgeschlagenen Fassaden-Varianten zu entscheiden, hat sich der Bausenat auf Empfehlung der Verwaltung dazu entschlossen, die Ausschreibung kurz vor der Ziellinie wieder aufzuheben. Der Grund: Die eingeplanten Preise für die Stadionfassade können nicht annähernd eingehalten werden, erklärt Alexander Putz (parteilos), Oberbürgermeister der ohnehin finanziell stark angeschlagenen Stadt Landshut.
"Wir reden von knapp 70 Prozent Kostensteigerung. Konkret waren 213.000 Euro netto in der Kostenberechnung und 380.000 war jetzt das Submissionsergebnis beim günstigsten Bieter. Und das berechtigt uns, eine Ausschreibung aufzuheben", so Putz.
Bausenat schickt Designbüros nach Hause
Statt mit Hilfe eines großen Online-Votings der Landshuter Bürger heute einen Siegerentwurf zu küren, hat der Bausenat die teilnehmenden Designbüros wieder nach Hause geschickt. Jetzt soll eine abgespeckte Version der modernen Textilfassade umgesetzt werden. Auf Grundlage und mit Beteiligung von zwei favorisierten Entwürfen.
Das Eisstadion am Gutenbergweg wird derzeit saniert und umgebaut.
Bildrechte: BR/Harald Mitterer
Die Sitzung des Bauauschusses
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