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Landesamt findet in Seen multiresistente Keime

Das gute Wetter treibt die Bayern an die Seen der Region. An einigen Gewässern ist aber Vorsicht geboten. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat hier mulitiresistente Keime gefunden. Die Behörde gibt aber gleich Entwarnung.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Keime, gegen die kaum noch ein Antibiotikum wirkt, gehören zu den größten Gefahren für die Gesundheit weltweit. Auch in Badeseen in Bayern finden sich solche Erreger. Forscher wiesen die gefährlichen Bakterien im WakeLake in Wörth an der Isar (Lkr. Landshut) nach. Auch der Seehamer See im Landkreis Miesbach war betroffen. 

Für Gesunde nicht gefährlich

Die Bakterien gelangen über Abwässer oder durch Mensch und Tier in die Seen. Gleichzeitig gab das Landesamt aber auch Entwarnung: Die im See gefundenen Keime gefährden gesunde Menschen nicht. Problematisch wird es nur bei ohnehin gesundheitlich Angeschlagenen und Menschen mit offenen Wunden an der Haut. Außerdem sei entscheidend, wie viele Fäkalbakterien in den See gelangen. Diese werden regelmäßig kontrolliert.

Mengen meist unbedenklich

Es bestehe kein Grund, die Seen in diesem Sommer zu meiden, so die Behörde. Laut Landesamt-Präsident Andreas Zapf seien die beim Schwimmen üblicherweise geschluckten kleineren Mengen Wasser in der Regel unbedenklich, da die Virulenz der Keime im Magen abgeschwächt werde.