Seit zwei Jahren kämpft Thomas John, der Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Ebersberg, für die "Senioren-Ampel" in seiner Stadt. Mit einer längeren Grünphase für ältere Menschen soll jenen geholfen werden, die nicht mehr so gut zu Fuß sind und beim Anblick von roten Ampelmännchen schnell in Panik geraten.
Spezielle Magnetkarte
Mit einer speziellen Magnetkarte oder Chip sollen Senioren künftig längere Grünphasen an der Ampel aktivieren können. Für den Anfang sollen laut John zwei besonders tückische Ampeln umprogrammiert werden: eine am Ebersberger Marienplatz Richtung Bahnhof und eine in einer scharfen Kurve beim Alten Kino.
Ortsbegehung mit Vertretern des Innenministeriums
Weil es Staatsstraßen betrifft, gibt es nächste Woche eine Ortsbegehung mit Vertretern des Innenministeriums. Ist das Ministerium einverstanden, könnten die Ampeln innerhalb eines Monats umgerüstet werden. Laut Seniorenbeirat ist die Finanzierung des Projekts bereits gesichert.