Knapp 15 Minuten lang hat es gedauert, dann hatte am Mittwochvormittag ein Kran das tonnenschwere Teilstück in seine Endposition gehoben. Damit war die Lücke geschlossen, die bis dahin noch am Lady-Herkomer-Steg in Landsberg klaffte - zwischen den bereits fertigen Brückenteilen.
Wann die Brücke freigegeben wird, steht noch nicht fest
Nur wenig später machten sich Schweißer an die Arbeit, um die noch losen Stellen fest miteinander zu verbinden. Wann die restlichen Arbeiten gemacht werden können, zum Beispiel der Asphalt aufgetragen werden kann, das hängt unter anderem von der Witterung ab. Beim Einhub heute hatte es drei Grad Minus und Nebelschwaden zogen über den Lech. Spätestens im kommenden Frühjahr soll dann jedermann den 128 Meter langen Lady-Herkomer-Steg nutzen können.
Bau fast 6 Millionen Euro teurer
Ursprünglich sollte die Brücke 2,5 Millionen Euro kosten. Inzwischen sind daraus fast neun Millionen Euro geworden. Nicht zuletzt deshalb war der Bau in Landsberg heftig in die Kritik geraten. Der Lady-Herkomer-Steg wird einmal das neue Wohngebiet "Urbanes Leben am Papierbach" auf dem Gelände der ehemaligen Pflugfabrik mit der Innenstadt verbinden.
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