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Kreuzfahrttouristen in Regensburg

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Kreuzfahrttouristen lassen drei Millionen Euro in Regensburg

Die große Zahl an Kreuzfahrt-Touristen in Passau oder Regensburg stößt bei Einheimischen auf Kritik. Die Regensburger Geschäftswelt sieht das anders. Denn ihr bescheren Flusskreuzfahrtschiffe jeden Sommer Nettoumsätze von drei Millionen Euro.

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Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Der Kreuzfahrttourismus spült in einer Sommersaison rund drei Millionen Euro in die Stadt Regensburg. Diese Zahl haben Tourismusforscher der Uni Passau ermittelt. Im Schnitt gibt jeder Tourist beim Landgang 29 Euro aus. Das meiste Geld wird für Souvenirs ausgegeben, zu je gleichen Teilen profitieren auch die Gastronomie und der Textil-Einzelhandel von den Schifftouristen.

In den Donauraum fließen 110 Millionen Euro

Die Forscher haben für ihre Studie die Wertschöpfung durch den Kreuzfahrttourismus auf der Donaustrecke zwischen Regensburg und Wien untersucht. Die Donauanrainerstädte hatten die Studie in Auftrag gegeben. Ergebnis: Der Flusskreuzfahrttourismus sorgt im gesamten Donauraum zwischen Regensburg und Wien für eine Wertschöpfung von mehr als 110 Millionen Euro in einer Sommersaison.

Die Passagiere sind zahlungskräftig

Ein weiteres Fazit der Forscher: die Wertschöpfung durch die Flusskreuzfahrten in den Anrainerstädten sei beachtlich. Auf den Schiffen sind laut Studie mehrheitlich zahlungskräftige Passagiere höheren Alters unterwegs.

Die Flusskreuzfahren seien zudem eine wertvolle Imagewerbung für die Region. Viele Passagiere sind zum ersten Mal im Donauraum unterwegs.