In Bayern häufen sich die Krankheitsfälle. In den Kinderkliniken sind die Stationen wegen des RS-Virus teils voll belegt. Die Grippewelle fällt in diesem Jahr stärker aus als sonst. Das hat Auswirkungen auf viele Betriebe. Das Klinikum Bayreuth verhängt ab Donnerstag einen einwöchigen Besuchsstopp und verschiebt alle aufschiebbaren Operationen, sagte ein Kliniksprecher BR24.
Ungewöhnlich hoher Krankenstand
Hintergrund sei der ungewöhnlich hohe Krankenstand beim Personal. Bei den Erkrankungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handele es sich um Covid, Influenza, RSV und Noro-Virus-Infektionen. "Wir müssen diesen Trend vor Weihnachten brechen", so Kliniksprecher Frank Schmälzle. Die Maßnahmen, der Besuchsstopp und das Absagen der aufschiebbaren Eingriffe, gelten zunächst für eine Woche und nur für das Klinikum Bayreuth, nicht für die Klinik Hohe Warte.
Bei Härtefällen: Ausnahmeregelungen für Besucher
So soll verhindert werden, dass sich weitere Mitarbeiter infizieren. Bei Härtefällen gebe es Ausnahmeregelungen für Besucher, versichert Schmälzle. Notfalloperationen würden nach wie vor stattfinden. "Wir machen das, um an Weihnachten Besuche wieder zu ermöglichen", so der Kliniksprecher.

Am Klinikum Bayreuth werden wegen des hohen Krankenstands aufschiebbare Operationen verschoben. Außerdem tritt ein Besuchsstopp in Kraft.
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