Die Ausstattung der Busse geschieht im Rahmen des Pilotprojektes BayernWLAN der Staatsregierung: Der Freistaat finanziert die nötige Hardware, deren Einbau sowie für zwei Jahre die laufenden Kosten für die Verbindung zum Mobilfunkbetreiber. Das WLAN im Bus verbindet sich – ähnlich wie in ICE-Zügen der Bahn – mit den Funkmasten der Mobilfunkanbieter.
WLAN auf diesen acht Linien
Die WLAN-Busse im Landkreis Fürth bedienen die Linien 63, 64, 112, 113, 114, 123, 125 und 126, die teilweise auch über die Landkreisgrenzen hinaus fahren.
Vorzeigebeispiele schaffen
Außer im Landkreis Fürth sind Busse mit WLAN bereits in den Landkreisen München und Traunstein unterwegs. Ziel des Projekts BayernWLAN ist nach Angaben des Finanzministeriums, Vorzeigeprojekte für kostenlose Hotspots im öffentlichen Nahverkehr zu schaffen. Kommunen können nachziehen, allerdings auf eigene Kosten.
Bus-WLAN: Städte eher zurückhaltend
Wie Anfragen des Bayerischen Rundfunks in Regensburg und Würzburg ergaben, besteht allerdings wenig Interesse, WLAN im ÖPNV einzusetzen. Das wäre zu teuer, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Mobilfunknetze im Stadtgebiet meist sehr gut ausgebaut seien. Die Stadt München gab an, demnächst zehn WLAN-Busse zu testen – nicht viele im Vergleich zu den 450 Linienbussen, die dort im gesamten ÖPNV-Netz unterwegs sind.
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