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Komparsen gesucht für "Sauerkrautkoma" und "Wackersdorf

Ab heute kann jeder Interessierte aus Niederbayern und der Oberpfalz eine Filmrolle ergatten. Filmproduktionen casten Statisten und Komparsen für den neuen "Eberhofer"-Krimi und den Kinofilm "Wackersdorf".

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Im Oktober finden im Landkreis Dingolfing-Landau wieder Dreharbeiten zur Verfilmung eines weiteren Rita-Falk-Krimis statt. Aus diesem Grund veranstaltet Constantin Film heute in Frontenhausen (Lkr. Dingolfing-Landau) erneut ein offenes Komparsen-Casting. Frontenhausen ist der Drehort für das fiktive Niederkaltenkirchen der Falk-Romane um den Polizisten Franz Eberhofer.

Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr kann jeder, der Interesse daran hat, als Komparse in "Sauerkrautkoma" mitzuwirken, ins Gasthaus "Zur Post" kommen. Alternativ kann man auch eine Bewerbungsmail mit Namen, Foto, Altersangabe und Telefonnummer an sauerkrautkoma@gmail.de senden.

Widerstand gegen atomare Wiederaufarbeitungsanlage

Eine Produktionsfirma aus München sucht am Wochenende Statisten und Komparsen für einen Kinofilm über den Widerstand gegen die atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (WAA). Vor rund 30 Jahren war es eines der umstrittensten Bauprojekte in der Bundesrepublik.

Die Koproduktion von BR und Arte legt den Fokus auf den damaligen Landrat Hans Schuierer (SPD), der angesichts horrender Arbeitslosenzahlen zunächst ein Befürworter der WAA war. Dann aber wuchsen die Zweifel, Schuierer widersetzte sich den Plänen und der Bayerischen Staatsregierung.

"Bärte aller Art und längere Haare"

Das Filmteam dreht "Wackersdorf" im Oktober und November, dafür sucht es Statisten und Komparsen jeden Alters: Männer, Frauen, Jungen und Mädchen zwischen 0 und 99 Jahren, wie es heißt - die Männer "gerne mit Bärten aller Art und längeren Haaren". Wer mitmachen will, kann sich am Samstag für das Casting registrieren, von 9 bis 18 Uhr im Café Lawendls in Schwandorf-Fronberg. Die Casting-Termine sind am Samstag und Sonntag jeweils vormittags und nachmittags.

Bauarbeiten an WAA 1989 gestoppt

Nach jahrelangen Protesten mit teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und Polizei wurden die Bauarbeiten an der WAA 1989 gestoppt.

Noch heute stehen einzelne WAA-Gebäude, darunter das hohe Brennelemente-Eingangslager, die jetzt anderweitig genutzt werden. Auf dem Gelände entstand der Innovationspark Wackersdorf mit namhaften Unternehmen, unter anderem BMW.