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Streufahrzeug auf A8 am Irschenberg

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Kommunen streuten diesen Winter weniger Salz

Trotz des relativ langen Winters haben die Kommunen in Bayern im zu Ende gehenden Winter verhältnismäßig wenig Streusalz auf den Straßen ausbringen müssen. In den meisten größeren Städten wurde weniger gestreut als in den Vorjahren.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

"Es gab dieses Jahr keine Engpässe", bilanzierte Georg Holder, Betriebsleiter des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs der Stadt Augsburg. Die Lager seien noch "gut halb gefüllt". Auch in München, Nürnberg, Regensburg und Ingolstadt gab es keine Probleme, ergab eine dpa-Umfrage. Nürnberg streute diesen Winter 3.500 Tonnen, vergangenes Jahr waren es rund 1000 Tonnen mehr. Lediglich in Augsburg wurde mit etwa 3.600 Tonnen diese Saison mehr gestreut als im Vorjahr mit 2.300 Tonnen. Kein Vergleich zur Landeshauptstadt: In München werden 13.600 Tonnen Streusalz gelagert und kontinuierlich aufgefüllt.

Teure Vorsorge

Der Winterdienst kostet die Kommunen jedes Jahr ein kleines Vermögen: Der Preis für eine Tonne Streusalz beträgt im Schnitt gut 80 Euro. Augsburg hat diese Saison knapp 300.000 Euro ausgegeben, Ingolstadt etwa 64.000 Euro. Die Stadt Nürnberg hatte die vergangenen Jahre stets über fünf Millionen Euro für den Winterdienst ausgegeben – bei dieser Summe sind allerdings die Ausgaben für Personal und Straßenreparaturen miteingerechnet.