Die vom Personal alarmierte Polizei stellte dann schnell fest, dass es sich offensichtlich um Kokain handelte. Nachdem in den Stunden darauf in neun weiteren Supermärkten im Chiemgau, in der Region Passau und im nördlichen Schwaben ähnliche Päckchen entdeckt wurden, übernahm das Landeskriminalamt zusammen mit dem Zoll die Ermittlungen.
Schon 130 Kilo Kokain gefunden
Nach Exklusivinformationen des BR wurden mittlerweile bereits 130 kg Kokain gefunden. Den ganzen Tag über durchsuchten Polizeibeamte in Supermärkten dort angelieferte Bananenkisten. Die Aktion wurde inzwischen abgeschlossen. Jetzt geht es um die Herkunft des Rauschgifts, das vermutlich über einen Bananen-Großimporteur nach Bayern gelangt ist. Aus diesem Grund schließt die Polizei nicht aus, dass es in den kommenden Tagen noch zu weiteren Funden – auch in Großcontainern – kommen könnte.
Ermittler wollen nächste Woche über Kokainfund berichten
Das LKA will voraussichtlich in der kommenden Woche weitere Informationen zu dem Fall bekanntgeben. Die Untersuchung wird nun von der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern übernommen. Es handelt sich um eine Spezialeinheit, in der die Experten des LKA und des Zollfahndungsamtes München zusammenarbeiten.