Ab 1. März müssen Besucher von Krankenhäusern keinen negativen Corona-Selbsttest mehr vorlegen. Für Klinikmitarbeiter entfällt die Test- und die Maskenpflicht. Die Verantwortlichen in den klinischen Einrichtungen in Niederbayern und der Oberpfalz reagieren mit Erleichterung, mahnen aber dennoch weiter zu Vorsicht.
Drei Jahre lang hätten die Krankenhausmitarbeiter die sich häufig ändernden und nicht immer nachvollziehbaren Corona-Regeln mit großem persönlichen Engagement umgesetzt, lobt der Geschäftsführer des St.-Barbara-Krankenhauses in Schwandorf, Martin Baumann. Er sei sehr froh, das für seine Belegschaft nun die Maskenpflicht und die Testpflicht wegfalle. Auch, dass die Besucher keinen Test mehr machen müssten, sei überfällig, sagte Baumann.
Rat zu Vorsicht
Zu den neuen Regeln gehört auch, dass stationäre Patienten keine Maske mehr tragen müssen. Die Chefin des Regensburger Krankenhauses St. Josef, Sylvia Pemmerl, mahnt dennoch zu Vorsicht. Sie empfehle ihren Patienten, wegen des weiter hohen Infektionsrisikos künftig freiwillig Maske zu tragen.
Maskenpflicht für Besucher bleibt
Seit Mitte Februar reichte für Besuche im Krankenhaus ein Selbsttest samt ausgefüllter Eigenerklärung. Ab 1. März entfällt die Testpflicht für Besucher und Beschäftigte von Krankenhäusern komplett. Die Maskenpflicht für Krankenhausbesucher und Besucher der Ambulanzen bleibt aber bestehen.
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