Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (FW) ist am Donnerstag zu Gast in der Fränkischen Schweiz gewesen, um sich über aktuelle Herausforderungen beim Kirschanbau zu informieren. "Wir wollen gemeinsam eine gute Zukunft für unsere Obstanbauregion schaffen. Franken ist die Herzkammer für Streuobstwiesen. Streuobstwiesen sind unersetzlich für die Artenvielfalt", sagte Glauber. Er dankte insbesondere dem Landschaftspflegeverband Forchheim, der sich vor Ort für den Erhalt und die Pflege der Streuobstwiesen einsetze.
Fränkische Schweiz: Probleme für Kirschbauern
Die Fränkische Schweiz ist das größte zusammenhängende Kirsch-Anbaugebiet Europas. Auf rund 2.500 Hektar stehen hier mehr als 200.000 Kirschbäume. Klimawandel und Trockenheit machen den Obstbauern zunehmend zu schaffen. Eine weitere Herausforderung sind Billiganbieter aus dem Ausland.
Verbraucher isst rund zwei Kilo Kirschen im Jahr
Kirschen sind beliebt beim Verbraucher. Rund zwei Kilo isst durchschnittlich jeder davon im Jahr. Bei den Kirschen wird zwischen saftiger Herzkirsche, fleischiger Knorpel-, und Sauerkirsche unterschieden. Rund 250 Sorten gibt es insgesamt. Sie enthalten das Schlafhormon Melatonin und stärken auch das Immunsystem durch ihre sekundären Pflanzenstoffe.
Mit rund 60 Kilokalorien auf 100 Gramm sind sie als leichterer Leckerbissen einzustufen. Sie machen durch ihre zahlreichen Ballaststoffe schnell satt und fördern die Verdauung. Außerdem sind Kirschen reich an Vitamin C, B und Folsäuren. Inhaltsstoffe sind zudem Eisen, Kalium, Magnesium und Kalzium.
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