Bildrechte: Recaro Child Safety

Kindersitzhersteller Recaro

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Kindersitzhersteller Recaro schließt Werk in Marktleugast

Der Kindersitz- und Kinderwagenhersteller Recaro Child Safety schließt Ende Juli sein Werk in Marktleugast (Lkr. Kulmbach). Knapp 120 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Recaro hatte schon länger mit Verlusten zu kämpfen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Recaro Child Safety, der Hersteller von hochpreisigen Kindersitzen und Kinderwägen, schließt sein Werk in Marktleugast (Lkr. Kulmbach). Zum 31. Juli stellt das Unternehmen den Geschäftsbetrieb ein.

120 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs

Betroffen sind knapp 120 Mitarbeiter in Marktleugast. 70 weitere weltweit würden ebenfalls ihre Jobs verlieren, teilte das Unternehmen auf seiner Homepage mit. Die Mitarbeiter sollen in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden.

Schließung auf Etappen

Bis zur Schließung laufe der Betrieb ganz normal weiter, heißt es weiter. Die Schließung erfolgt dann in den folgenden Schritten: Einstellung des regulären Geschäftsbetriebs zum 31. Juli und Verkauf von Kindersitzen und Kinderwägen bis zum 31. Dezember. Bis Ende nächsten Jahres gilt die Gewährleistung auf gekaufte Produkte.

Verluste bei Recaro

Recaro Child Safety hatte schon länger mit Umsatzeinbußen und Verlusten zu kämpfen. "Die Entscheidung ist bitter, aber aufgrund der anhaltenden Verlustsituation unumgänglich. Wir werden alles tun, damit die Betriebseinstellung fair und geordnet verlaufen wird und haben in dieser Hinsicht die volle Unterstützung der Recaro Holding", so Ralf Kindermann, Geschäftsführer von Recaro Child Safety.

Stichwort: Recaro Child Safety

Recaro Child Safety gehört zur Recaro Group mit 2.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von 540 Millionen Euro weltweit. Bisher waren weder Pressesprecher noch Geschäftsführer von Recaro persönlich erreichbar.