Seit Kurzem kursiert in sozialen Medien die Behauptung, dass bereits Kinder wegen des Tragens einer Mund-Nasenschutz-Maske gestorben seien. Nun hat die Polizei in Unterfranken vor solchen Falschmeldungen gewarnt.
Zuletzt sei unter anderem auf Facebook verbreitet worden, dass ein sechsjähriges Mädchen in Schweinfurt gestorben sein soll, weil es eine derartige Maske getragen habe. Das Mädchen sei im Bus zusammengebrochen und später im Krankenhaus verstorben, so das - falsche - Gerücht. Dieser Fall liege der Polizei genauso wenig vor wie ein ähnlicher, heißt es auf BR-Nachfrage.
Weder Polizei noch Kliniken kennen den Fall
Weder die Dienststelle in Schweinfurt, noch die Kriminalpolizei, noch das Schweinfurter Krankenhaus konnten diesen behaupteten Tod einer Sechsjährigen bestätigen. Die Polizei wendet sich deshalb jetzt an die Bevölkerung mit der Bitte, solchen Fake News keinen Glauben zu schenken und sie nicht weiterzuverbreiten.
Polizei äußert sich wegen konkreter Behauptung
Seit Kurzem kursieren ähnliche Behauptungen von Todesfällen durch Masken auch außerhalb Bayerns. Weil nun aber erstmals von einem konkreten Fall in Unterfranken gesprochen wurde, äußerte sich die Polizei Unterfranken dazu in den sozialen Medien. "Wir wollen nicht, dass die Menschen unnötig besorgt sind", so die Polizei im BR-Gespräch.
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