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Drei Menschen schauen auf das Display eines Smartphones, auf dem die "BIWAPP"-Warn-App Meldungen zeigt

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Katastrophenschutz: Kreis Günzburg warnt über "BIWAPP"

Katastrophenschutz: Kreis Günzburg warnt über "BIWAPP"

Der Landkreis Günzburg wird künftig Bürger per App über lokale oder überregionale Katastrophen warnen. Seit 1. Januar sollen die Informationen auf dem Smartphone verfügbar sein. Dazu muss man sich die kostenlose App "BIWAPP" auf das Handy laden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben.

"BIWAPP" steht für "BürgerInfo" und "WarnAPP". Wer sie auf seinem Smartphone installiert, soll in Zukunft etwa vor Hochwasser, Feuer, Bombenfunden und anderen Katastrophen im Landkreis Günzburg gewarnt werden.

Dieser regionale Aspekt sei einer der Vorteile gegenüber bekannteren Warn-Apps wie etwa "KATWARN", so ein Sprecher des Landratsamtes. Aufgrund von Erfahrungswerten habe man sich für "BIWAPP" entschieden.

Auch selbst Notruf absetzen

Welche Mitteilungen angezeigt werden, soll der Benutzer selbst einstellen können, genauso aus welcher Region die Warnungen kommen sollen. Theoretisch sind auch Meldungen über weniger katastrophale Ereignisse, wie etwa Unterrichtsausfälle oder Fahndungen, möglich. Außerdem soll man auch direkt selber Notrufe über die App absetzen können. Feuerwehr oder Polizei sollen dann sofort die Position, an der sich das Smartphone befindet, sehen können.

Warnen mit Rücksichtnahme auf Betroffene und Rettungskräfte

Versandt werden die Meldungen direkt von der Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt oder der Leitstelle. Dabei soll es jedoch eine gewisse Schwelle geben, welche Einsätze von Feuerwehr oder Technischem Hilfswerk übermittelt werden. Das Ziel sei, vor Gefahren zu warnen, so Roman Gepperth vom Katastrophenschutz. Die Schutzrechte von Betroffenen und Rettungskräften müssten trotzdem gewahrt werden, fügt Gepperth hinzu.