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Eintagsfliegenschwärme auf der alten Mainbrücke in Karlstadt

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Karlstadt: Eintagsfliegen-Alarm auf der alten Mainbrücke

An den letzten Abenden war auf der alten Mainbrücke in Karlstadt ein Naturschauspiel zu beobachten: Eintagsfliegen-Schwärme schwirrten um die Laternen. Das Szenario erinnerte an eine verspätete Kirschblütenzeit oder ein Schneetreiben im Hochsommer.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

"Jahrelang hatten wir keine Eintagsfliegen mehr, aber jetzt müssen wir wieder Schilder aufstellen mit dem Hinweis auf Rutschgefahr", sagte am Sonntag der Innendienstleiter vom Karlstadter Bauhof, Klaus Bauernfeind auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks. Bauernfeind hatte vom Fliegenalarm noch nichts mitbekommen, reagierte aber sofort und beauftragte den städtischen Kehrdienst, zumindest am Sonntag die Fahrbahn zu reinigen. Wenn der Schwarm bleibt, wird auf der Mainbrücke wieder die Beleuchtung ausgeschaltet.


Mehr Fliegen bei guter Wasserqualität

Lange Zeit waren am Main Eintagsfliegen sehr selten anzutreffen. Dass sie in den vergangenen Jahren wieder häufiger gesehen werden, liegt an der gestiegenen Qualität des Mainwassers. Eigentlich spricht der Volksmund von der Augustfliege. Das trifft dann auch für den Main bei Lohr zu. Dort treten die Eintagsfliegen meist massenhaft erst zum zweiten Spessart-Festwochenende auf.