Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband hatten gemeinsam zu dem Warnstreik aufgerufen. Der Streik dauert einen kompletten Tag. Die Journalisten fordern 4,5 Prozent mehr Geld für die Redakteure und arbeitnehmerähnliche Journalisten. Zudem sollen Volontäre und Jungredakteure 200 Euro mehr erhalten.
Verleger bieten 2,6 Prozent mehr Lohn
Das Gegenangebot lautet bisher: 2,6 Prozent mehr für Redakteure ab dem ersten August. Jungredakteure sollen 120 Euro mehr erhalten – der Lohn für Volontäre wird nicht erhöht. Drei Verhandlungsrunden sind bereits gescheitert, am Montag (09. 04.18) sitzen die Vertreter beider Seiten zum vierten Mal in Frankfurt zusammen.
Angebot liegt unter der Inflationsrate
Das Angebot der Verleger liege unter der Inflationsrate und sei nicht akzeptabel, heißt es vom Deutschen Journalisten Verband. Stellvertretender Vorsitzender Andreas Schantz erkennt zumindest an, dass das Main-Echo der Verlegerfamilie Eymann noch die einzige Zeitung in Unterfranken ist, die nach Tarif bezahlt.