Heute ist ein vollbesetzter Intercity während der Fahrt durch einen Bahntunnel durch mehrere Eisbrocken beschädigt worden. Gegen 11.15 Uhr fuhr der Intercity 2083 auf dem Weg von Hamburg nach München durch den im Landkreis Fulda gelegenen Landrückentunnel in Richtung Würzburg. Während sich der Intercity in dem über zehn Kilometer langen Tunnel befand, schlugen mehrere Eisbrocken gegen die Außen- und Unterseite des Zuges. Dadurch rissen Brems- und Entwässerungsschläuche an einem Wagon, sechs Fensterscheiben zersplitterten. In den Innenraum drangen keine Eisbrocken ein. Die 550 Fahrgäste blieben unverletzt.
Endstation Würzburger Hauptbahnhof
Nach einem ersten Nothalt hinter dem Eisenbahntunnel fuhr der Zug noch langsam bis zum Würzburger Hauptbahnhof weiter, wo die Reisenden in einen anderen Zug umsteigen konnten. Dies geschah laut Bundespolizei in aller Ruhe und ohne jegliche Panik. Techniker der Deutschen Bahn und Beamte der Bundespolizei begutachteten mittlerweile die Schäden am Zug. Danach wurde er nach München in ein Betriebswerk gefahren. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens kann die Polizei noch keine Angabe machen.