Bildrechte: pa / dpa / Sven Hoppe
Audiobeitrag

Der Angeklagte Philipp K. (M) vor Gericht

Bildbeitrag
>

Geständnis im Prozess um Münchner Amoklauf

Geständnis im Prozess um Münchner Amoklauf

Der Verkäufer der Waffe für den Münchner Amoklauf hat vor dem Münchner Landgericht die Waffenverkäufe gestanden und sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. Er räume alle Waffenverkäufe ein, ließ Philipp K. in einer Erklärung mitteilen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Er habe alle Waffenkäufe über das Darknet angebahnt, aber alle Käufer auch persönlich getroffen, um sich einen Eindruck von ihnen zu verschaffen. Hätte er einen Hinweis gehabt, dass David S. "eine so grauenvolle Tat begehen würde", hätte er ihm die Waffe niemals verkauft, so der Angeklagte.

Am 22. Juli 2016 hatte der 18-jährige David S. am Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) neun Menschen erschossen und fünf weitere verletzt, ehe er sich selbst tötete. Philipp K. wird unter anderem fahrlässige Tötung in neun Fällen und illegaler Waffenhandel vorgeworfen.