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Ein Schild weist auf ein Grillverbot hin

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In niederbayerischen Freizeitgebieten muss der Grill aus bleiben

Das warme und trockene Frühlingswetter wirkt sich nun auch auf die liebste Freizeitbeschäftigung der Bayern aus: An einigen Orten ist derzeit das Grillen verboten. Unter anderem im Bayerischen Wald.

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Im Nationalpark Bayerischer Wald sind ab sofort alle Grillplätze gesperrt. Grund ist laut Nationalparkverwaltung die Waldbrandgefahr, die wegen der warmen Temperaturen stark angestiegen ist.

In den vergangenen Tagen habe es nahezu kaum geregnet. Nach dem Wochenende soll die Lage neu bewertet werden. Außerdem erinnert die Parkverwaltung an das generell in Bayern geltende saisonale Rauchverbot in den Wäldern, das zwischen dem 1. März und 31. Oktober gilt.

Kein Glas in Natur entsorgen

Glas oder anderer Unrat dürfen nicht in der Natur entsorgt werden. Laut Parkverwaltung enthalte ein Zigarettenstummel rund 4.000 Giftstoffe - achtlos in der Natur weggeworfen könne er bis zu 50 Liter Wasser ungenießbar machen. Auch Papiertaschentücher machen Probleme. Sie sind mit chemischen Zusätzen beschichtet und brauchen mindestens drei Jahre um in der Natur zu verrotten. Dosen, Flaschen oder Alufolien werden gar nicht zersetzt.

Auch auf Grillplatz verboten

Auch in der Landshuter Gretlmühle herrscht momentan ein striktes Grillverbot. Das bedeutet, dass auch auf dem Grillplatz das Grillen verboten ist, so die Stadt. Außerhalb des mit Baumstämmen umgrenzten Grillplatzes ist dies generell untersagt, ebenso das Errichten anderer offener Feuerstellen. Um Brände zu vermeiden, werden die Besucher aufgefordert, sich strikt an diese Regelung zu halten.

Wer dagegen verstößt, muss mit einer Geldbuße bis zu 2.500 Euro rechnen. Die Gretlmühle ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Viele Menschen aus dem Landshuter Raum verbringen hier bei schönem Wetter ihre Freizeit.