In München wurden am Samstagnachmittag zwei Männer aus der Türkei und Sierra Leone im Alter von jeweils 19 und 20 Jahren aufgegriffen - nachdem sie zuvor dabei beobachtet worden waren, wie sie am Ostbahnhof einen Güterzug verließen, so die Polizei am Sonntag. Es handle sich laut Bundespolizei um einen Fall sogenannter "Behältnisschleusung". Beide Männer seien physisch jedoch in gutem Zustand gewesen.
Trotz Helikoptereinsatz: Polizei entdeckt nicht alle Flüchtigen
Zuvor waren mehrere Personen im Gleisbereich des Rangierbahnhofes München-Ost gemeldet worden. Daraufhin sperrte die Polizei den Gleisbereich. Trotz Einsatz eines Helikopters, konnte die Polizei nur die beiden Männer aus der rund zehnköpfigen Personengruppe stellen. Die anderen seien auch vom Hubschrauber aus nicht zu entdecken gewesen.
Vor zwei Wochen seien erstmals nach rund 18-monatiger Pause am Münchner Ostbahnhof wieder Menschen bei der Einreise auf Güterzügen aufgegriffen worden, so die Polizei weiter.
Mehrere Personen bei Erlangen in Lkw entdeckt
Auf einem Rastplatz bei Erlangen hat ein Lkw-Fahrer zudem am Samstag, während einer Pause, Personen im Laderaum entdeckt und die Polizei verständigt. Die Beamten befreiten die vier jungen Männer aus Afghanistan und Pakistan daraufhin aus dem Anhänger, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Wie die Männer in den Lkw gelangten und ob der Fahrer oder die Spedition von den blinden Passagieren wussten, werde ermittelt.
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