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Warema in Marktheidenfeld

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IG Metall: neue Warnstreiks in Unterfranken

IG Metall: neue Warnstreiks in Unterfranken

Die IG Metall setzt ihre Warnstreiks in Unterfranken in der Auseinandersetzung um einen Tarifvertrag in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie fort. Heute ist Marktheidenfeld der Schwerpunkt der Aktionen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

In Marktheidenfeld erwartet die IG Metall erneut mehrere hundert Kollegen, die sich dem Gewerkschaftsaufruf anschließen. Beteiligt sind Beschäftigte von Procter & Gamble, Hilite und Warema. Die Kundgebung startet um 13 Uhr vor Procter und Gamble und bei Warema – also direkt vor den Bürofenstern der Warema-Chefin und bayerischer Arbeitgeber-Verhandlungsführerin Angelique Renkhoff-Mücke.


Forderungen der Gewerkschaft

Die IG Metall fordert für die rund 475.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Bayern unter anderem sechs Prozent mehr Lohn. Die Gewerkschaft will außerdem erreichen, dass Schichtarbeiter oder Mitarbeiter, die ihre Kinder bis 14 Jahren erziehen oder Angehörige pflegen wollen, ihre Arbeitszeit von 35 auf 28 Stunden in der Woche reduzieren können. Außerdem sollen diese Mitarbeiter nach einer gewissen Zeit wieder auf ihre bisherige Stelle zurückkehren können.


Proteste auch am Untermain

In Laufach (Lkr. Aschaffenburg) sind die Mitarbeiter von Düker aufgerufen, um 9.15 Uhr an einer Kundgebung in der Hauptstraße teilzunehmen. In Waldaschaff (Lkr. Aschaffenburg) sollen sich die Mitarbeiter von "automotive" und "WA production" um 13 Uhr an einer gemeinsamen Kundgebung in der Fabrikstraße beteiligen.


Verhandlungen Mitte der Woche

Für den Ausfall fordert sie einen Entgeltausgleich von bis zu 2400 Euro pro Jahr. Noch ist kein Durchbruch in der Tarifrunde in Sicht. Die nächsten Verhandlungsrunden sind diesen Mittwoch in Baden-Württemberg und am Donnerstag in Bayern.