Ziel sei es, dass möglichst in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt mindestens ein Impfzentrum da ist, so die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU). Es gebe aber Ausnahmen - zum Beispiel die Stadt und den Landkreis Bamberg. Darüber hinaus soll es mobile Impfteams etwa für Senioren- und Altenheime geben.
2.500 bayerische Ärzte bereit
Huml plant, das erforderliche Personal unter anderem auch über die Kreisverwaltungsbehörden zu organisieren, etwa über Ausschreibungen oder Vergabe an Dritte: "Wir sind auch mit der Kassenärztlichen Vereinigung im Gespräch." Über 2.500 Ärzte hatten sich bereits bereit erklärt, sich an den Impfungen zu beteiligen. 2.500 sei eine "gute Startzahl".
"Wir sind immer weiter dabei, hier weiteres Personal dafür zu akquirieren." Melanie Huml, bayerische Gesundheitsministerin
Die Impfstoffe, die derzeit im Zulassungsverfahren seien, hätten besondere Herausforderungen, etwa was die Kühlung betrifft. Außerdem gebe es anfangs nicht genügend Impfstoff für alle. Es sei also "notwendig zu priorisieren". Deshalb sei es zunächst sinnvoller, die Impfungen über Impfzentren zu organisieren, so Huml.
"Später wird dann auch über Hausärzte und niedergelassenen Ärzte verimpft werden können." Melanie Huml, bayerische Gesundheitsministerin
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