Gedeckter Tisch in einem Biergarten
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Der Hotel- und Gaststättenverband klagt über eine zu geringe Auslastung

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Hotels und Gaststätten: Verband beklagt geringe Auslastung

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband ist unzufrieden mit der Auslastung der Betriebe während der Pfingstferien. In der ersten Woche habe sie bei rund 35 Prozent gelegen. Präsidentin Inselkammer wünscht sich im BR weitere Öffnungsschritte.

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Dank sinkender Corona-Zahlen konnte der Tourismus in vielen Teilen Bayerns pünktlich zu den Pfingstferien wieder anlaufen. Doch der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband, Dehoga, ist unzufrieden mit der Auslastung der Hotels und Restaurants in der ersten Ferienwoche. Diese lag laut dem Verband nur bei rund 35 Prozent.

In den Innenstädten läuft es schleppend

Wie die Präsidentin Angela Inselkammer in der Rundschau im BR Fernsehen sagte, ist die Buchungslage sehr unterschiedlich. In den touristischen Orten laufe es gut, in den Innenstädten dagegen eher schleppend. Das schlechte Wetter habe einen großen Andrang in den Außenbereichen von Restaurants und in Biergärten verhindert. Inselkammer fordert daher die sofortige Öffnung der Innengastronomie.

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Betriebe sind laut Experten sicher

Laut der Dehoga hätten die Erfahrungen gezeigt, dass die Betriebe sicher seien. Auch zahlreiche Experten hätten das immer wieder bestätigt. Der Verband wünscht sich außerdem eine Vereinfachung der Regeln und einen konkreten Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate. Etwa die Testpflicht für zwei Haushalte an einem Tisch hält Inselkammer für schwierig, schließlich dürften sich ja auch im Privaten zwei Haushalte ungetestet treffen.

Verband hofft auf weitere Lockerungen

Da die Inzidenzzahlen weiter nach unten gehen, erhoffe man sich in vielen Landkreisen weitere Lockerungen auch für Veranstaltungen. Schließlich seien die Kosten, um Betriebe nach so einer langen Pause wieder anzufahren, enorm hoch, da reiche die jetzige Auslastung nicht, um über die Runden zu kommen, so Inselkammer.

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