Dazu hat sie einen Dringlichkeitsantrag an den Bürgermeister gestellt, den die Fraktion am Sonntag auch an die Medien sandte. Sie erhofft sich eine Informationsveranstaltung, in der neben den geplanten Sicherheitsvorkehrungen unter anderem dargestellt werden soll, wann die Veranstaltung genehmigt wurde und wer involviert war.
"Imageschaden" für Lappersdorf
An der Arbeit der Verantwortlichen übt die örtliche CSU-Fraktion in dem Antrag heftige Kritik: So sei der Marktgemeinde Lappersdorf "durch die nicht vorhandene Informationspolitik im Vorfeld und die schlechte Kommunikationsarbeit nach Bekanntwerden der Veranstaltung" ein erheblicher Imageschaden entstanden.
Der Auftritt Höckes ist für den 2. Juni in dem Kultur- und Begegnungszentrum geplant. Gastgeber ist der AfD-Kreisverband Regensburg. Neben Höcke sollen Redner des rechten Flügels der Partei dabei sein.
Der AfD-Politiker war im vergangenen Jahr wegen seiner Äußerungen zum Berliner Holocaust-Denkmal kritisiert worden. Auf einer Veranstaltung hatte Höcke in diesem Zusammenhang von einem "Denkmal der Schande" gesprochen. Ein Parteiausschlussverfahren, das der Parteivorstand daraufhin einleitete, wurde abgewiesen.