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Hochwasser in Regensburg am Freitag, 5. Januar 18

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Hochwasser in Ostbayern: Pegel könnten weiter steigen

Die Hochwasserlage in Ostbayern bleibt auch heute angespannt. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern geht davon aus, dass die Pegel der Flüsse in der Region weiter steigen - voraussichtlich noch bis morgen. Von Markus Ehrlich

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Wie hoch ist die Überschwemmungsgefahr in Ostbayern? In Regensburg könnte die Donau im Laufe des Vormittags die Kaimauer zwischen Eisernem Steg und Steinerner Brücke überfluten. Um größere Schäden zu vermeiden, hat sich die Stadt gewappnet: Entlang der Donau hat sie mobile Hochwasserschutzwände aufgebaut.

Auch Sandsäcke liegen bereit. Diese Maßnahmen können Wasser bis zu einem Pegelstand von 5,50 Meter aufhalten. Dieser würde Hochwassermeldestufe 4 bedeuten, wird aber laut aktueller Prognose nicht erreicht. Auch nicht morgen, wo der Donau-Höchststand erwartet wird.

Erste Straßen und Wege in Deggendorf gesperrt

Indes wird in Straubing, Deggendorf und Kelheim nicht mit größeren Überschwemmungen ganzer Wohngebiete gerechnet. Einzelne bebaute Grundstücke und Straßen könnten aber betroffen sein. In Deggendorf sind erste Straßen und Wege gesperrt. Die Stadt hat außerdem die Schöpfwerke in Betrieb gesetzt.

Auch in Passau sorgt das Wasser der Donau bereits für erste Behinderungen und Sperrungen. Die Donaupegel werden die Hochwasserwarnstufe drei vorrausichtlich überschreiten. Bisher ist dies aber nicht der Fall. Für Kelheim gilt zur Stunde Hochwasserwarnstufe 3. Für Regensburg, Straubing und Deggendof Stufe 2.