Der 24 Jahre alte Mann soll auch sonst erfinderisch gewesen sein, wenn es darum ging, seine Opfer zu manipulieren oder mit Ausreden zu vertrösten. Einem Grünwalder soll der angebliche Oligarch beispielsweise versprochen haben, über seine guten beruflichen Kontakte Silbermünzen mit 20 Prozent Gewinn zu verkaufen. Tatsächlich habe er den Erlös in die eigene Tasche gesteckt. Davon ist die Staatsanwaltschaft überzeugt.
Betrug an Tankstellen, Diebstahl im Schmuckladen
Der Angeklagte habe zudem diverse Tankstellen-Rechnungen nicht bezahlt und ein Mietauto einfach weiterverkauft. Ein andermal soll er sich – nach einem Schmuckdiebstahl bei einem Münchner Juwelier - eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert haben. Eine ganze Serie von Diebstählen, Betrügereien und Unterschlagungen werden dem Angeklagten vorgeworfen. Für den Prozess sind neun Tage angesetzt, ein Urteil gibt es erst im Januar.