Vorbereitung der Baumaßnahmen 2. Stammstrecke

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Hilfsbrücken für den Bau der 2. Stammstrecke in München

Die Einrichtung der Großbaustelle für die 2. Stammstrecke in München läuft auf Hochtouren. Für die Baustelle am Westende des künftigen 2. Stammstreckentunnels werden heute 23 Hilfsbrücken angeliefert. Von Anton Rauch

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Per Schienen-Sondertransport sollen 23 Hilfsbrücken für den Bau der 2. Stammstrecke in München/Laim angeliefert werden. Die Stahlbrücken sind zwischen neun und zwölf Meter lang und jeweils so breit wie ein Gleis. Auf diesen Hilfsbrücken sollen die Gütergleise verlaufen, damit darunter eine Baustraße für die schweren Lkw entstehen kann. Diese werden gebraucht, um den Aushub abzutransportieren und Baumaterial in die Baustelle inmitten der bestehenden Gleisbetten zu schaffen.

Hilfsbrücken für 2. Stammtstrecke werden montiert

Die Hilfsbrücken sind nötig, damit der Zugverkehr auf den Gleisen des Rangierbahnhofs auch während der Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke weitergehen kann. Von diesem Wochenende an werden die Hilfsbrücken montiert.

Für die Anwohner der Bahnstrecke wird es schon vor dem Einbau der ersten Hilfsbrücke südlich des ESV-Laim laut werden. Die Gleise werden zunächst entfernt. Als Sockel für die Stahlbrücken müssen dann Spundwände elf Meter in den Boden gerammt werden. Die Hilfsbrücken werden auf den Spundwänden liegend eingebaut.

Zugverkehr wird temporär eingestellt

Zum Schluss werden die Gleise wieder hergestellt. Sobald alle Hilfsbrücken eingesetzt sind, kann mit dem Bodenaushub und dem Herstellen der Unterführung begonnen werden. In den rund zehn geplanten jeweils zwei- bis dreitägigen Sperrpausen wird durchgehend gearbeitet. In dieser Zeit sind temporäre Sperrpausen für den Zugverkehr vorgesehen, um diese Gleis für Gleis einbauen zu können. Der S-Bahnverkehr auf der westlichen Stammstrecke soll laut Bahn möglichst wenig beeinträchtigt werden.